Letztens waren mal wieder zu viele Bananen übrig. Über einige Verwendungsmöglichkeiten berichteten wir schon hier und hier.
Wie berichtet, wurde bei meiner Großmutter Emma nichts weggeworfen, schon gar keine Bananen. Alles wurde verarbeitet. Wenn etwas nicht mehr ganz frisch war, wurde daraus ein Kompott gekocht oder eben in einem Kuchen verklappt. Ich habe eins ihrer alten Rezepte halbiert und ein bisschen abgewandelt und heraus kam ein leckeres Bananenbrot bzw. ein Bananenkuchen, der ganz ohne Ei auskommt.
Dieser saftige Kuchen enthält u. a. Rosinen, Cranberries, Mandeln und ein bisschen Kokosrum (es geht sicher aber auch „normaler“ Rum). Ein feines Rezept! Der Kuchen ist schön saftig, hält sich gut und passt super in die Lunchbox. Er ist überhaupt nicht klebrig und auch nicht zu süß.
Hier das Rezept:
- 185 g Mehl
- 55 g weiche Butter
- 1 geh. TL Natron
- 85 g brauner Zucker
- 30 g Rosinen
- 35 g Cranberries
- 40 g Mandeln, gehackte
- 3 reife Bananen
- 1 Prise Muskatnuss
- 1/4 TL frisch ger. Ingwer
- 30 ml Malibu (Kokosrum)
Die Bananen mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Dann alle weiteren Zutaten zugeben und verrühren. In eine kleine gefettete und gemehlte Gugelhupfform oder Kastenform geben und bei 160 Grad ca. 30 bis 45 Minuten backen. Einfach die Stäbchenprobe machen. Wer´s vegan backen möchte, ersetzt die Butter durch Margarine. Emma hat auch meistens mit Margarine gebacken…