Waschen mit Efeu

Auf der Suche nach Ideen zur Müllvermeidung stieß ich auf die schöne Seite „Besser leben ohne Plastik“. Dort fand ich den Vorschlag die Wäsche mit Efeu zu waschen. Das musste natürlich gleich ausprobiert werden. Ein paar Efeublätter werden einfach mit kochendem Wasser übergossen.

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Dieser Aufguß muss 24 Stunden stehen. Danach kann mit der Efeu-Tee-Flüssigkeit gewaschen werden. Inzwischen hab ich zwei Maschinen Wäsche damit gewaschen, eine dunkle Wäsche mit 40 Grad und einmal Handtücher bei 60 Grad. Und ich bin begeistert, die Wäsche duftet gut und die Handtücher sind weich, obwohl ich keinen Weichspüler benutze. Da wir hier sehr hartes Wasser haben, hab ich bei der 60-Grad-Wäsche sowohl die Efeublätter als auch die Wassermenge erhöht. Eine tolle Sache! Man kann laut Anleitung sogar weiße Wäsche damit waschen. Das kann ich mir gut vorstellen, da der Aufguß durchsichtig ist. Ich hab es aber mit weißer Wäsche noch nicht probiert.

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Die genaue Anleitung gibt es hier.

 

MONSTAAAAA!!!!!!

Draußen: Schmuddelwetter, Schneeregen… Das ideale Wetter, um drinnen mit einer Heißklebepistole und Moosgummi Sockenmonster entstehen zu lassen! Kinder lieben sie und auch Erwachsene haben ihren Spaß damit!

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Hier zum Beispiel die verschlafene Katze „Bawston“.

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Hier sieht man Ed, den Hai. In diesem Fall sogar ein weißer Hai!

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Oder der Kumpel von Ed: Salbert Gluckerstein. Er besitzt eine Taucherbrille und einen Schnorchel.

Alle unsere Monster stammen aus diesem Buch:

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Die Monster sind schnell gemacht. Sogar kleine Kinder können schon mithelfen, da sich das Moosgummi gut mit einer Kinderschere schneiden lässt. Wir hatten jedenfalls eine Menge Spaß und es gibt sehr viele Vorschläge und Schnittmuster für die Ohren, Flossen etc. im Buch.

 

 

 

 

Sketchnotes

In der Zeitschrift „Flow“ gab es vor einiger Zeit ein Beilagenheftchen: Mein Sketchnoting-Übungsheft.

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Es enthält Übungen zum Zeichnen einfacher Bilder. Entwickelt wurden die Übungen von Tanja Cappell alias Frau Hölle. Man braucht dazu eine kleine Grundausstattung:

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Einen Fineliner für die Konturen (meiner ist mit 0,7 zu dick, hab ich festgestellt…), einen grauen Pinselstift für die Schatten und einen Pinselstift für die Farbe. Ich hab mich – wie in der Vorlage – für die Farbe Grün entschieden.

Dann geht es los mit einfachen Übungen. Konturen und Schatten werden geübt.

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Gar nicht so einfach. Vor allem der Umgang mit dem für mich ungewohnten Pinselstift.

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Es gibt Beispiele für Schriftarten, Banner, Gesichter, Figuren, To-Do-Listen u.v.m.

Nach einer Weile merke ich , dass sich – wenn ich mich auf das Zeichnen konzentriere – durchaus eine Art Entspannung eintritt. Hat also etwas Meditatives ähnlich wie das Schriftenzeichnen. Es macht großen Spaß und man kann immer mal zwischendurch ein paar Bilder nachzeichnen und sich inspirieren lassen.

Apropos Zeichnen: Unsere Freundin Bine war gerade im Urlaub in Kalifornien und traf dort den Maler David Russo. Er ist ein Meister des Fineliners. Wer mal ein bisschen sehen möchte, wie es aussieht, wenn es einer richtig kann, schaue hier auf der Facebook-Seite von David Russo.

 

„Terrarium“ für Outdoorfans

Unser Lieblings-Ralf hatte Geburtstag und uns wieder mal verwöhnt. Eigentlich müsste ja das Geburtstagskind verwöhnt werden, aber bei Ralf werden nun mal die Gäste umsorgt! Vielen herzlichen Dank für den schönen Abend!!!

Da ein Vögelchen gezwitschert hatte, dass Ralf sich für seine vielen Fernreisen einen Gutschein für einen Outdoorladen wünscht, bekam er diesen und dazu einen Kuchen mit Kerze und ein Geburtstagslied gab´s auch dazu. Als Bastelei gab es auch noch dieses kleine Glasgefäß.

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Ein kleiner Glasbehälter wurde mit Erde, Steinen, etwas Blumengrün geschmückt und ein paar Wanderer und Hirsche aus dem Eisenbahn-Spielwarenladen wurden hineingesetzt bzw. geklebt. Leider ist es schwer durch dickeres Glas zu photographieren, aber man kann die Figürchen erkennen. Der Mann im Vordergrund geht gerade mit einer Klopapierrolle hinter den Felsen…

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Die Wanderer bemerken gar nicht, dass sie von den Hirschen beobachtet werden…

So sieht die Szene von oben aus:

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Zum Schluss kam noch der Glasdeckel drauf, eine Schleife drum und eine kleine Kerze dazu. Ich liebe diese kleinen Figuren, es gibt zu fast allen Themen passende Päckchen.

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Schöne Schriften

Als ich noch zur Schule ging, konnte ich stundenlang neue Schriftarten ausprobieren. Meistens während des Unterrichts… Ich zeichnete Buchstaben und schraffierte sie, schrieb meinen Namen in verschiedensten Variationen, testete Kringel statt Pünktchen auf dem „i“ usw. Im Laufe der Jahre ging diese Leidenschaft irgendwo verloren. Doch nun wurde sie reaktiviert. Denn es macht unglaublichen Spaß schöne Schriften nachzuzeichnen und es hat zugleich etwas Meditatives. Hier mein letztes Werk, ich zeichnete eine Postkarte aus der Zeitschrift „Flow“ nach.

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Ich besitze Bleistifte von 8H bis 8B, also von unglaublich hart bis superweich. Am liebsten benutze ich die Stärke 2B.

Ein sehr schönes Buch, das zum Nachzeichnen anregt, ist „Handlettering“ von Marci Donley und DeAnn Singh. Alle Schriften werden komplett vorgezeichnet und es sind viele Ideen drin, z. B. für Menükarten, Fotoalben, Karten aller Art.

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Hier findet man viele Anregungen für individuelle Geschenke. Ein schönes Buch. Meins gab es leider nur in englischer Sprache, aber alles ist selbsterklärend.

DIY Waschmittel

Vor etlichen Jahren hatte ich einen Praktikantenkollegen namens Adam. Er war ein ziemlich verrücktes Huhn oder sollte ich besser sagen: ein verrückter Hahn. Ich erinnere mich z. B. an eine Situation, in der wieder mal absolutes Chaos im Büro herrschte und ich sagte: „Ich glaube, ich kriege gleich einen Flash!“ und er drückte einen Knopf auf seinem Laptop und meinte: „So in etwa?“ und es ertönte Freddie Mercurys „Flash! AAAHAA!“.

Adam und seine Frau probierten ständig neue Dinge aus. Unter anderem machten sie ihr Waschmittel selbst. Das „Rezept“ hab ich mir damals aufgeschrieben und dieser Zettel fiel mir vor kurzem wieder in die Hände. So wurde es gleich ausprobiert, zumal ich alle „Zutaten“ zu Hause hatte.

Hier also die Zutatenliste. Man braucht 15 g geriebene Kernseife, 2 EL Soda, etwas Parfüm- oder Duftöl, eine leere 1,5 l Flasche, Wasser.

Und so wird´s gemacht: 340 ml kochendes Wasser über die geriebene Kernseife gießen und Soda dazu, gut verrühren und stehen lassen. Sieht dann so aus:

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Nach ein paar Stunden Ruhezeit nochmal 340 ml kochendes Wasser dazu. Außerdem ca. 10 Tropfen Parfüm oder Duftöl (vielleicht ein Pröbchen?) dazu. Alles verrühren. Über Nacht stehen lassen. Am nächten Tag nochmal 340 ml kochendes Wasser unterrühren, etwas abkühlen lassen. In Flasche abfüllen. Pro Waschgang genügt eine Tasse (knapp 200 ml).

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Ich bin sehr zufrieden mit der Waschleistung dieses Flüssigwaschmittels. Sowohl Bunt- als auch Weißwäsche wird absolut sauber. Auch ist die Wäsche schön weich, obwohl ich keinen Weichspüler benutze. Sogar Handtücher, die mit hoher Temperatur gewaschen wurden, sind tadellos sauber. Werde ich auf jeden Fall wieder machen!!!

 

 

HUI-BUH!!!

Mehr im Vorbeigehen entstand ein schnelles Kinder-Faschingskostum. Ein altes, weißes Spannbettlaken wurde zum Gespensterkostüm.

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Einfach das Laken überwerfen und sich den Augenausschnitt ungefähr merken. Mit Schere die Augenlöcher ausschneiden. Unsere Löcher waren ursprünglich so groß wie ein 1-Euro-Stück. Durch den Stretchstoff weiten sie sich jedoch noch ein ganzes Stück. Wer´s es nachbasteln will, sollte lieber kleinere Stücke ausschneiden. Dann am unteren Saum soviel abschneiden, dass kein Stoff am Boden schleift. FERTIG!

Und weil noch ein bisschen Stoff übrig war, bekam auch Teddy sein Geisterkostüm.

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Viel Spaß beim Verkleiden und Feiern!!!

 

Raus mit dem alten Jahr…

rein mit den neuen Bildern!

Manchmal reicht es schon einfach mal die Bilderrahmen mit „neuem Futter“ zu bestücken und das Zimmer sieht plötzlich ganz anders aus.

Wir haben zwei Rahmen neu gestaltet. Der erste Rahmen hängt in unserem kleinen Flur, stammte vom schwedischen Möbelhaus und enthielt fünf farbenfrohe Blumenphotos.

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Diese Blumenbilder wurden ersetzt durch ein paar schöne Illustrationen aus einem alten DDR-Kinderbuch über Marco Polo. Leider enthielt das Buch nur vier Zeichnungen, daher schnitt der Herr des Hauses den Titel vom Bucheinband zurecht, so dass er nun in der Mitte prangt.

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Und so sieht der Rahmen jetzt aus:

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Dann schnappten wir uns einen zweiten Rahmen im langen Flur. In diesem Rahmen hatten wir eine schöne Kunst-Hausaufgabe von Tochter aufbewahrt.

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Da ihre Schulzeit aber schon ein paar Donnerstage her ist, wurde es Zeit für was Neues.

Das „Passepartout“ wurde aus Packpapier gestaltet. Hinein kam ein Poster einer tollen kanadischen Band, bei der wir einmal im Konzert waren.

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Das knitterige Packpapier gibt dem ganzen einen Anstrich von „Wanted: Dead or alive“. Wer mal The Dead South hören möchte, bitte sehr.

DIY Katzenkragen

Unser Kater Georgie muss nach einer OP einen Kragen tragen. Der handelsübliche Plastiktrichter deprimiert ihn sehr. Wenn wir ihm diesen Kragen umbinden, ist er jedes Mal stark eingeschränkt. Er kommt nicht mehr richtig durch die Türen, beim Fressen muss er sich arg verrenken und richtig gut gucken und hören kann er dann auch nicht mehr. Also waren wir auf der Suche nach einer Alternative. Und wir haben ein tolles Video auf Youtube entdeckt. Ein Katzenkragen, der aus einem 2 cm dicken Schaumstoffstück geschnitten wird. Dieser ist flexibel und behindert nicht beim Fressen. Und sieht doch einfach toll aus! Oder nicht?

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Er erinnert uns ein bisschen an Jan Fedder als  Hafenpastor oder Cate Blanchett als Queen Elizabeth.

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Aber er funktioniert prima! Sogar ein Nickerchen auf dem Stuhl geht prima mit dem flexiblen Kragen. Eine wirklich tolle Alternative zum Plastiktrichter!

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Upcycling-Ideen

Wir lieben es sehr Dingen eine neue Funktion zu geben. Ein paar Ideen haben wir ja bereits hier im Blog vorgestellt. Wenn wir irgendwo unterwegs sind, scannen wir alles, was mit Upcycling zu tun hat, um uns inspirieren zu lassen. Hier ein paar unserer „Fundstücke“:

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Dieses alternative Futterhäuschen ist doch sehr praktisch. Gleich mit einem Regenschutz für die Vögel.

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Oder wie wäre es mit einem individuell bemalten, geschnitzten Stuhl? Vielleicht auch ein Projekt für etwas ältere Kinder, die sich ihren eigenen Stuhl kreieren können.

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Oder wie wäre es für Grillfreunde mit einem Grill aus einem alten Ölfass?

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Auf den Stangen, die herausragen, lag innen eine Waschmaschinentrommel. In diese Trommel kam das Brennholz, welches gerade nachgelegt wird. Auf dem äußeren aufgelegten Ring wurde gegrillt. Die Schlitze unten sorgen für die Luftzufuhr, damit das Feuerchen schön brennt. Gleichzeitig war natürlich eine Art kuscheliger Außenofen. Eine tolle Idee! Immer wieder sind wir total begeistert über solch schöne Upcycling-Projekte!