Nachttischlampe aufmöbeln

Abends im Bett lesen ist super und wenn ich ehrlich bin auch meistens die einzige Gelegenheit bei der ich noch zum Lesen komme.

Ich hatte lange nur so eine sterile Schreibtischlampe und die war echt doof 😉

Jetzt habe ich im Sozialkaufhaus eine Lampe gefunden, die zwar sehr altbacken war, aber aus der sich auf jeden Fall was machen lässt.

Den Ständer habe ich rot angematl, aber da die Lampe an sich sehr uneben war (so stelle ich mir Mondgestein vor), kam die Farbe nicht an alle Stellen, was aber in diesem Fall sehr dekorativ ist, da der Untergrund mit dem warmen Rot harmoniert.

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Den Lampenschirm habe ich frei Hand überhäkelt, mit dickem Garn geht das ganz schnell. Das beste daran: Wenn einem die Farbe oder die Kombi nicht mehr gefällt, kann man sie einfach neu machen. Ich habe dickes Garn der Stärke 12 genommen und einfach in festen Maschen im Kreis gehäkelt und in ungefähr jeder zweiten Reihe eine Zunahme genommen – solange bis es gut auf den Schirm gepasst hat. Das war wirklich ganz einfach, ich musste es nur an den Schirm anhalten und gucken, ob es passt.

Allerdings ist auf jeden Fall darauf zu achten, dass der originale Lampenschirm sehr dick ist, damit die Wolle nicht auf einmal warm wird oder so.

Fertig sieht meine eigene Nachttischlampe dann so aus

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Das beste daran ist, dass das Licht im Original noch ziemlich hell ist, aber durch meinen Häkelschirm gedämpft wird. Zum müde werden ist ja ein grelles Licht nicht grade förderlich 😉

Mein schielender Wolf – gehäkelter Korb

Heute gleich zwei Lektionen in einer:

Füchse sind die neuen Eulen, das habe ich jetzt schon öfter gehört 🙂

Dann habe ich diese tolle Anleitung für einen Fuchskorb bei allaboutami gefunden. Allerdings hatte ich keine rotbtaune Wolle, sondern noch sehr viele andere Farben. Darunter  sehr viel graue Wolle und mir dafür überlegt, ich könnte ja einen Wolfskorb machen. 😀

Gesagt, getan.

Wolfskorb

Er ist etwas ( :D) größer geworden als der von Amy, deshalb hat er eine nicht so gute Standfestigkeit. Vieleicht nehme ich nochmal so einen Textilkleber oder – versteifer, das geht ganz gut, dann ist er fest und man kann die Wolle super gut aufbewahren.

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Für geübte Häkler geht der Korb sehr schnell. Allerdings sind durch diese Größe, die ich angefertigt habe, die Augen sehr weit auseinander und er schielt ein bisschen 😉

Wolfskorb2

Und nun zur zweiten kostenlosen Lektion, die mir das Leben erteilt hat:

Als ich das Foto machen wollte, habe ich meine ganze Wolle zusammen gesaucht, um sie in den Korb zu füllen. In einer Plastikbox, in der ich viele Knäule aufbewahrt habe, flatterten mir aber leider ein paar goldene Motten entgegen. Ich musste die komplette Wolle wegschmeißen. Das tat wirklich weh, da ich ziemlich viel Geld dafür ausgegeben hatte, „um irgendwann mal was damit zu machen“. Ehrlich gesehen muss ich gestehen, dass ich seit über einem Jahr nicht mehr reingeguckt habe (momentan nähe ich lieber). Das heißt, ich hätte wirklich nicht soviel Wolle kaufen müssen. Und damit wären wir wieder bei Marie Kondos MAGIC CLEANING.  Ich habe gleich die Chance genutzt und alle Wolle, die befallen war, weggeworfen und die, die nicht befallen war, die ich aber nicht mehr brauche, einem Altenheim gespendet.  Marie Kondo rät dazu, nicht allzuviele Dinge auf Vorrat zu kaufen und seit heute kann ich das auf jeden Fall bestätigen.

gehäkelte Monster-Mütze

Hallo zusammen,

es nähert sich der Herbst mit großen Schritten und damit auch die Mützen- und Handarbeitszeit.

Eine Freundin hat mich gebeten eine Mütze für ein neugeborenes Mädchen zu häkeln. Dem komme ich sehr gerne nach.

Auf dem tollen Blog Repeat Crafter Me gibt es eine ganz tolle, bebilderte Anleitung für einen Eulen-Hut. Den habe ich geringfügig geändert und aus der Eule ein Monster gemacht. Tadaa:

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Anscheinend habe ich mich so wenig bewegt beim Fotografieren, dass ich Besuch bekommen habe:

Mütze

Die Mütze gefällt der Freundin, auch wenn die Farbauswahl aussieht „Wie ein Mischung aus Kermit und Miss Piggy“ 😀

Die Anleitung ist wirklich toll, für geübte Häklerinnen kein Problem, auch wenn man nicht so gut Englisch kann. Man muss nur die Ankürzungen kennen lernen. Das geht schnell.

Und apropos schnell, diese Mütze hat alles in allem ca. 2 Stunden gedauert (von einer geübten Häklerin). Das Verzieren dauert in etwa ebenso lang wie das Häkeln der Mütze (zumindest in kleineren Größen 😉 )

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen.