Die drei ??? Kids Kindergeburtstag

Es gab mal wieder was zu feiern, und zwar einen Kindergeburtstag mit Motto „Die drei ??? Kids“. Wir haben das erweitert auf die fünf ????? Kids 🙂

Die Deko war schnell gemacht, Fußpuren, Lupen und Fragezeichen in den passenden Farben ausdrucken und aufkleben, sowie ein großes Plakat auf einem Tapetenrest als Willkommensplakat.

Schwieriger war schon das Konzept der Geschichte. Ich wollte gerne, dass es alles Sinn macht, also ein Verdächtiger und ein Schatz gefunden werden muss. Passenderweise war ein Geschenk der Detektivkoffer der drei ???.

Hier waren neben einigen tollen Utensilien auch Ideen für Spuren und Geheimschriften dabei. Natürlich habe ich auch bei anderen Bloggern geguckt und mir eine Idee bei gelbkariert abgeguckt: Die Geheimtinten-Telefonnummern, aber dazu später mehr.

Zu Beginn fand jedes Kind an seinem Platz einen Detektiv-Ausweis mit Foto:

Das große Schild hing an der Eingangstür.

Es erforderte tatsächlich einige Abende und den Kontakt mit einem Freund, der Escape-Räume konzipiert. Bei ihm konnte ich mir auch passende Utensilien leihen (Koffer mit Schloss, Zahlenschloss, Buchstabenschloss, Abspielgerät). Aber genug der Vorrede, los geht’s:

Dies war der vorbereitete „Tatort“.

Es lagen verschiende Hinweise am Tatort verteilt: Ein Fingerabdruck-Set (selbstgestempelt aus dem ???-Koffer), ein Stofffetzen, ein Schuhabdruck in der Erde.

Der Schuhabdruck wurde mit Gips aus dem Detektiv-Koffer ausgegossen und musste länger in der Sonne trocknen.

Außerdem habe ich sechs Zahlen versteckt, die oben die Reihenfolge von 1 bis 6 hatten (so viele, wie auch das Zahlenschloss am Koffer). Unten waren die Zahlen der Kombination aufgeschrieben. Dies erforderte tatsächlich etwas Rätselraten bei den Kindern, aber das sollte ja auch so sein:

Die sechs Schnipsel waren schnell gefunden und wurden dann auf dem Koffer kombiniert.

Im geöffneten Koffer lagen zwei Decodier-Scheiben aus dem ???-Koffer sowie ein Wort und der Hinweis J=A. Das decodierte Wort ergab „Straßenlaterne“. An der Laterne, die natürlich erst gefunden werden musste, hingen die folgenden beiden Zettel:

Schnell konnten sie diesen Hinweis auch mit Vorlage aus dem Koffer decodieren: Hinter der Garage. Dies war der Hinweis. Dort klebten sieben Buchstaben A bis G. Auf den ersten Blick war sonst nichts drauf:

Erst nach einer Weile kamen sie darauf, mit einem UV-Stift auf dem Zettel zu leuchten, hier entdeckten sie Ziffern auf den Zetteln. Außerdem gab es noch einen Zettel, der auf den ersten Blick leer war. Auf dem Zettel stand: Du hörst Stimmen, aber Du siehst niemanden. Ein alter Witz, um auf das Telefon zu kommen. Nach einigem Ausprobieren kamen sie darauf, die Zettel alphabetisch zu ordnen und die Nummer anzurufen. Überraschung: Meine Mutter war am Telefon und las einen Reim vor:

Es ist ein Gasthaus in unserem Garten, wo viele auf ihr Essen warten.

Da kam die Kinder sofort drauf: Das Vogelhaus!

Hier lag eine kleine blaue Dose mit einer mikrokleinen Schrift darin.

Diese Schrift liess sich nur mit einer Lupe entziffern. Hier stand:
Geht dorthin, wo aus kleinem Wasser großes Wasser wird.

Das war nach etwas Rätseln auch klar: Die Regentonne

An der Regentonne lag das Aufnahme- bzw. Abspielgerät. Es ertönte ein Liedausschnitt: Zurück zum Start, fang an von neu.

Das war schnell klar: Zurück zum Tatort!

Zurück am Tatort warteten drei Kartons, die zu drei Verdächtigen gehörten: A, B, C. In jedem Karton lag Kleidung, ein Schuh, ein Finderabdruck. Hier konnten sie sich dann beweismäßig „austoben“. Von welchem Verdächtigen stammt der Finderabdruck? Woher stammt der Stofffetzen? Welcher Schuh passt zum Gipsabdruck?

Die Boxen der Verdächtigen A, B und C

Nach dem Auswerten der Hinweise galt es den Verdächtigen zu finden (er hatte sich im Kellereingang versteckt). Nachdem die Kinder ihn „gefangen“ hatten, mussten sie Fragen beantworten: Rechenaufgaben, Scherzfragen, Allgemeinwissen. Für jede richtig beantwortete Frage gab es ein Kubb-Wurfholz.

Ich hatte inzwischen fünf Kubb-Hölzer aufgebaut unter die ich fünf Magnetbuchstaben geklebt hatte. Auf den Buchstaben standen in winziger Schrift die Zahlen von 1 bis 5. Sie mussten sie alle umwerfen und dann in richtiger Reihenfolge das Buchstabenschloss an der letzten Kiste öffnen (der Verdächtige hatte ihn netterweise ausgehändigt mit dem Hinweis, dass die Kinder erst noch das letzte Rätsel lösen müssten, sonst kämen sie nicht an den Schatz).

Geschafft! Das letzte Schloss ist offen.

In der Kiste war statt Mitgebsel-Tüten für jeden ein ???-Kids-Paperback-Buch. Besonders schön fand ich, dass jedes Kind sich einbringen konnte, je nach Stärken und sie zusammengearbeitet haben.

Es war definitiv der aufwändigste Kindergeburtstag, aber laut zwei Kindern auch „der beste in diesem Jahr“ :). Dann hat sich die Arbeit ja gelohnt und ich bin zufrieden. 🙂

Für nächstes Jahr soll es ein Kindergeburtstag zu der „Schule der magischen Tiere“ werden. Ich fange jetzt schon mal an zu planen…

Midsommar: Erdbeetorte

Gestern war Midsommar/Mittsommernacht: Der längste Tag, die kürzeste Nacht. Ich habe eine Erdbeertorte gebacken, die darüber hinwegtröstet, dass die Tage ab nun wieder kürzer werden.

Dieses tolle Rezept von s-küche habe ich nachgebacken, bzw. etwas verändert (aus Zeitgründen nur Vanillepudding aus der Tüte gekocht). Sie hat sehr lecker geschmeckt, der Wiener Boden war fluffig, die Erdbeeren süß und die Sahne… na, Sahne schmeckt IMMER 🙂

Genau das richtige für einen lauen, langen, lichten Sommerabend. Danke für das Rezept.

DIY Kaminanzünder

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Na, habt ihr noch Wachsreste von Weihnachten? Reste aus Teelichtern, Reste von Duftkerzen oder später dann von Adventskranz können in duftende Kaminanzünder verwandelt werden. Ich habe eine schöne Anleitung gefunden.

Damit die Farben schön erhalten bleiben, sollte man sich etwas Zeit nehmen. Ich habe die Wachsreste in alten Dosen oder Gläsern im Wasserbad geschmolzen und dann in Muffinsformen gefüllt. Zusammen mit brennbaren Material wie Heu oder Sägespänen. Außerdem habe ich Zimtstangen kleingeschnitten und die Stückchen auch mit reingefüllt sowie etwas Duftöl für das Stövchen (Nelken sind bestimmt auch super und total weihnachtlich, hatte ich allerdings grade nicht zur Hand). Damit die Farben so schön aussehen, habe ich die Farben nacheinander geschmolzen und die Muffinformen zwischendurch in den Kühlschrank gestellt. Nach der letzten Schicht habe ich einen Docht eingesteckt, aber ein Baumwollfaden soll nach der Anleitung auch gehen.

Das sind schöne kleine Geschenke, wenn jemand einen Kaminbesitzer beschenken will 🙂  Außerdem mag ich den Nachhaltigkeitsgedanken daran. Es tat mir immer leid, die Wachsreste wegzuschmeißen. Jetzt muss man allerdings ein bisschen sammlen, vorher sahen die Wachsreste tatsächlich nach mehr aus als in geschmolzenem Zustand 😀

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Frühling ist da

Der Frühling ist ja jetzt überall da. Um mir die Wartezeit etwas zu verkürzen habe ich mir einen Baum mit Blättern selbst gemacht:

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Einfach braune Pappe in Baumform zusammenschneiden. Da ich ein großer Fan vom Upcycling bin, habe ich die Blätter von unserem letzten Projekt aufgehoben (bin ja seit Marie Kondo nicht mehr so der „Aufheben“-Typ, aber bei den Blättern wusste ich, dass ich sie nochmal gebrauchen kann 😉 )

Wenn der Frühling bei euch noch auf sich warten lässt, holt ihn euch einfach ins Haus.

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High-Carb Breakfast, die 2.

In unserer Mädelsrunde treffen wir uns alle paar Monate abwechselnd zum Frühstücken. Mir fiel dieses Mal kein richtiges Land ein, an dem ich mich orientieren konnte und so habe ich einfach das Beste gemixt 🙂

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Zu den schnellen Buttermilch-Scones gab es aus einem Sweet-Paul-Magazin das Rezept für Eier und Kartoffeln in Blätterteig, eine Art Quiche, aber ohne Sahne und mit Spiegeleiern.

Dazu habe ich mir noch etwas Besonderes ausgedacht: Statt der „normalen Tomaten-Mozzarella-Mischung“ gab es kleine Mozzarellabällchen und Cocktailtomaten in einem Mix aus Olivenöl und Achtung: Mango-Confit. Das schmeckte wirklich ultralecker und ganz außergewöhnlich. Es war auch alles schnell vorbereitet und nicht viel Arbeit, so dass man mit seinen Gästen auch ganz gemütlich am Tisch sitzen kann und nicht in der Küche stehen muss.

Leuchtendes Häuschen

Hallo,

auch von mir nochmal ein tolles, gesundes, frohes, neues Jahr 🙂

Habt ihr auch leere Kartons rumliegen (von den bestellten Weihnachtsgeschenken…?). Als ich auf Etsy dieses Solarhäuschen gesehen habe, wollte ich es gleich nachbasteln.

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Anstatt von Solarelementen habe ich an elektrische Teelichter und Fensterpapier gedacht. Anbei die Bastelliste, ich hatte alles zuhause und musste nichts extre besorgen, allerdings hat es ein paar Abende gedauert.

  • Einen Karton, der oben längere Seiten hat, damit man ein Spitzdach formen kann
  • Acrylfarbe in einem warmen Gelbton
  • Acrylfarbe in nachtblau (gemixt mit ultramarin)
  • Dekorstift in Türkis
  • weiße oder silbere Farbe und einen Pinsel
  • Fensterpapier
  • Klebestift
  • Schere oder Bastelmesser
  • Doppelseitiges Klebeband

Noch ein Wort vorweg: Dies ist kein Projekt für Kinder. Sie könnten evtl. die Farbe auftragen, aber Acrylfarbe geht schlecht raus. 😉

Ich habe den Karton innen mit gelber Farbe angemalt und außen die beiden Blautöne gemischt und einfach drauflosgemalt. Wie eine Nacht halt so aussieht.

Die Seitenseite des Dachs werden aufgestellt und dann werden die langen Seitenteile darübergestellt, sodass sich ein Spitzdach ergibt.

Dann wurde erstmal getrocknet und am nächsten Abend habe ich mit einem Bastelmesser Fenster und Türen hereingeschnitten. Dann gefielen mir aber die Ränder nicht, denn dort war wieder das Braun des Kartons zu sehen. Also nochmal die Farbe gezückt und wieder getrocknet:

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Danach habe ich die buntes Fensterpapier mit normalem Kleber an die Fenster geklebt.

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Danach habe ich die Sterne mit diesem speziellen Decor metal-Stift aufgemalt und mit silberner Farbe Punkte auf das Dach gemacht. Am besten geht das mit dem flachen Ende des Pinselstils.

Dann kam die kniffeligste Aufgabe: Das Dach zusammenkleben. Dafür habe ich auf eine Seite des Dachs doppelseitiges Klebeband geklebt und dann von innen durch die Tür gegriffen und festgedrückt.

Dann war es auch schon fertig.

Aufgrund von Feuerschutz-Maßnahmen im Papphaus dürfen nur elektrische Teelichter heringestellt werden:

Hochzeitsgeschenk für Reisende

Bei perfekten Oktoberwetter waren wir auf Hochzeit von lieben Freunden eingeladen.

Es sollte ein besonderes Geschenk werden, so haben wir uns mit einigen Freunden zusammen getan und etwas Schönes überlegt. Das Paar reist sehr viel und auch auf der Hochzeit war das Thema „Reisen“, z.B. waren die Tische sortiert nach Ländern, die sie schon bereist haben. Somit passte unser Heißluftballon mit Geldgirlande perfekt.

Eine schöne Anleitung findet ihr hier.

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Ich habe die Tasse im Porzellancafé mit dem Logo der Hochzeitseinladung bemalt und auf die Rückseite noch ein verliebtes Vogelpärchen mit einer Schablone draufge“malt“. Leider gibt es davon kein Foto (Trotz des Blognamens „Machnenphoto“ vergesse ich selbiges leider immer wieder… 😦 )

Man sieht es lieder nicht so gut (wie gesagt, Detailfoto vergessen), aber auf der Wimpelkette sind die Maskingtapes z.T. auch mit Reisethema; Paris-Schriftzug oder Sehenswürdigkeiten aus Großbritannien. Ich mag es, wenn sich das Thema auch in Kleinigkeiten wiederfindet 😉 Das andere Maskingtape war in pink und rose gehalten, ebenfalls passend zur Hochzeitseinladung.

Hier nochmal ein Bild mit einem Hochzeitspaar im Tassenkorb:

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Wichtig ist hierbei:

Vorausplanung. Die Tasse im Porzellancafé braucht einige Zeit bis sie gebrannt ist.

Geld in gemischten Scheinen, damit die Girlande abwechslungsreich wird.

Holzspieße, die in die Pappstrohhalme kommen, sonst sind sie zu instabil.

 

 

 

Bunter Möhrensalat

Auf dem Markt gibt es momentan so schöne bunte Möhren gelb, orange und lila. Daraus kann man gut einen Apfel-Möhrensalat machen und Gemüsemuffel mit lilanen Möhren locken.

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Ein schnelles ( jedenfalls mit einer Küchenmaschine), einfaches Rezept geht so:

  • Möhren
  • Äpfel (weniger als Möhren)
  • Rapsöl
  • Zucker
  • Zitronen- oder Orangensaft (am besten frisch gepresst
    Möhren und Äpfel reiben. Alles in einer großen Schüssel mischen und etwas durchziehen lassen, mit Salz abschmecken.
    Guten Appetit, heute isst das Auge mit

Neues Nadelspiel häkeln

Mein altes Nadelspiel für die Häkelnadeln ist schon lange zu klein:

Nun war es ander Zeit einneues zu nähen:

Es ist eher einfach gehalten, wenig Verzierungen. Ich habe zwei Stücke Stoff mit Bügelfleece verstärkt und dann rechts auf rechts zusammengenäht, nur eine kleine Öffnung zum Wenden gelassen:

Danach habe ich alle Häkelnadeln auf den Stoff gelegt und mit Nadeln abgesteckt, wo die Nähte sein sollen:

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Anschließend habe ich die Nähte festgenäht – fast fertig:

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Ich musste noch einen Schließmechanismus annähen. Dieses Mal habe ich mir für einen Knopf und keine Schleife entschieden:

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Fertig 🙂

 

Alte Bank – Make-over – maritim

Meine Freundin Katja (jetzt habe ich einen Ohrwurm „Meine Freundin Conni, Conni mit der Schleife im Haar“…) hat ja schon öfter ihre Ideen auf unserem Blog vorgestellt. Ihr lezztes Projekt fand ich ganz besonders schön. Aus einer alten Bank hat sie eine neue maritime Bank gezaubert.

vorher (1)Durch Abschleifen und neu lackieren, sieht die Bank wieder wie neu aus. Dann noch weitere maritime Details hinzufügen und fertig:

nachher

Das Bank-Kissen hat sie selbst genäht, der Stoff war grade im Angebot und ein paar Kissen hatte sie noch rumliegen – ein tolles Stück, auf dem man sitzen und vo(m) Meer träumen kann.