Tigerbananen

Was macht man, wenn man plötzlich einen ganzen Haufen reifer Bananen im Hause hat?

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Hier folgen ein paar Vorschläge

Nr. 1 Oma Emmas Frühstücksbananenpfannkuchen

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Bei meiner Oma wurde nichts weggeschmissen. Schon gar nicht etwas so Kostbares wie Bananen. Sie wohnte damals in der DDR und Bananen waren in ihrem Heimatort nur sehr schwer zu bekommen. So werden die Pfannkuchen gemacht: 2 große Bananen mit einer Gabel in einer Schüssel zerdrücken. 1 Prise Salz dazu und 2 Eßlöffel (braunen) Zucker. Dann Mehl dazugeben und evtl. noch einen Schuß Wasser, bis der Teig zähflüssig ist. In (Kokos-)Öl von jeder Seite ca. 2 Minuten in der Pfanne backen. Die Pfannkuchen haben eine andere Konsistenz als normale Pfannkuchen, sind aber schnell gemacht und schmecken gut mit Puderzucker oder Schokosoße.

Nr. 2 Surdham Göbs „Frozen Banana Coffee“

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Der Shake beinhaltet zusätzlich zu den Bananen noch gemahlene Kaffeebohnen und Datteln. Lecker! Das Rezept gibt hier es auf der Seite von Surdham Göb.

Nr. 3 Gebratene Bananen

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Hier werden die Bananen in Scheiben geschnitten und in Butter in einer Pfanne angebraten, bis sie leicht glasig werden. Dieses Mal hab ich noch einen Hauch Zucker und ein wenig Salz drübergegeben. Sie schmecken aber auch bereits ohne Zucker und Salz sehr gut. Dazu kann man noch Sahne servieren. Oder ein Eis. Vanille- und Schokoeis vertragen sich gut mit den gebratenen Bananen. Wir hatten ein ganz köstliches Vanille-Sahne-Eis aus der Tüte. Ja, genau: Eis aus der Tüte! Entdeckt im russischen Laden. Wird auf jeden Fall wieder gekauft, so lecker ist es!

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Frischkäse selbstgemacht

Wie im Beitrag  Lady Marmalade angekündigt, möchte ich nun das Rezept für selbstgemachten Frischkäse verraten. Es geht wirklich super einfach und es kommt überhaupt nicht auf genaue Mengen an. Der Frischkäse schmeckt einfach immer lecker.

Man braucht einen großen Becher Jogurt und einen Becher Schmand. Dazu ein Sieb, eine Schale und ein paar Kaffeefiltertüten.

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Mit den Filtertüten legt man das Sieb aus und schichtet dann abwechselnd Jogurt und Schmand hinein.

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Dann deckt man das Sieb mit einem Teller ab und stellt die Schale in den Kühlschrank.

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Acht Stunden mindestens (am besten also über Nacht) sollte es schon abtropfen können, besser 24 Stunden. Am nächsten Tag also schüttet man die in der Schale befindliche Molke weg und kann den fertigen Frischkäse genießen. Man kann auch einen Hauch Salz hineingeben. Er schmeckt einfach super lecker. Und die Verwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Als Unterlage für das Marmeladenbrot, als „Quark“ zu Pellkartoffeln mit ein paar Kräutern aufgepeppt. Mit Tomaten und Schnittlauch auf einem Knäckebrot und und und…

Das Tolle ist, dieser Frischkäse gelingt einfach immer. Egal, welchen Jogurt man nimmt oder ob es mal mehr oder weniger Jogurt ist. Crème Fraiche statt Schmand geht auch. Er schmeckt immer. Er schmeckt so gut, dass ich nur noch einen kleinen Rest für das Foto retten konnte.

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Souvenirs, Souvenirs!!!

Unser Lieblingspärchen Tina und Andreas war im Urlaub auf Mallorca. Die Beiden fahren so oft auf die schöne Insel, dass wir Daheimgebliebenen ziemlich sicher sind, dass sie dort mittlerweile eine Finca besitzen. Tina und Andreas hatten übrigens schon einige Beiträge auf unserer Seite (siehe hier oder hier oder hier).

Als Souvenir brachten sie uns eine Balsamico-Crème mit Datteln mit. Ich muss sagen, die eßbaren Souvenirs sind doch die Allerbesten!!! Wir probierten die Crème gleich mit ein paar Artischocken aus.

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Wer sich bisher noch nicht an Artischocken herangetraut hat: Ich schneide einfach den Stiel ab und schnippele ein wenig die Spitzen der Blätter ab. Dann lege ich die Artischocken in einen großen Topf mit kochendem Wasser, in  das ich einen guten Schuss Essig gegeben hab. Nach ca. 15 Minuten zupfe ich ein Blättchen ab und sehe, ob es leicht abgeht.

Man zupft die Blätter ab und taucht sie in die Balsamico-Crème oder bereitet sich eine Vinaigrette, siehe auch hier. Dann knabbert man das „Fleisch“ am Ende des Blättchens ab. Ganz zum Schluss entfernt man in der Mitte das „Stroh“ und kann das noch das „Herz“ darunter essen.

Es ist nicht viel dran an einer Artischocke, aber es ist eine leckere Vorspeise.

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An MTS und Ändi: Danke für das tolle Geschenk!!!

Geburtstagsgeschenk „Kamera“

Unser lieber Ralf hatte Geburtstag und die ganze Clique eingeladen. Da er sich einen Gutschein von einem Photogeschäft gewünscht hatte, wollten wir diesen „artgerecht“ verpacken. Deshalb bauten wir ihm eine Kamera.

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„Kamera“ und „Objektiv“ wurden schwarz angemalt. Das Umhängeband ist ein langer Schnürsenkel. In die Kamera kam noch etwas Wegzehrung für die zukünftigen Fotosafaris, ein paar Energieriegel und etwas Süßes.

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Der Geschenkgutschein wurde ins Objektiv gesteckt. Dann kam noch ein Bild des Geburtstagskindes auf die Linse und ein Deckel von einem Cremetöpfchen wurde als Auslöser aufgeklebt. Und hier das Bild mit Geburtstagskind:

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Lieber Ralf, vielen Dank für die schöne Feier!!!

 

Anleitung Patchwork-Decke nähen – Tutorial

Eine Patchwork-Decke ist eine super Sache, um Stoffreste und Stoffe, mit denen man nichts (mehr) anfangen kann, zu verwerten.

Ich würde sagen, es ist kein absolutes Anfänger-Projekt, allerdings auch nicht sooo schwierig. Es sind  nur grade Nähte zu machen und ich finde es persönlich auch nicht schlimm, wenn die Quadrate nicht alle perfekt symmetrisch sind – sind sie nämlich bei mir auch nicht 😉

Ihr braucht:

  • ganz viele Stoffreste bzw. Stoffe
  • ein bis zwei Meter durchgehenden Stoff für die Außenumrandung
  • je nachdem wie groß eure Decke wird ein Unterteil (ich nehme immer Teddyfleece vom holländischen Stoffmarkt)
  • Stoffschere, am besten eine gute, denn ihr werdet viel schneiden…
  • Nähmaschine

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Erstmal werden ganz viele Quadrate in gleicher Größe auschneiden. Handy 2015 174Ich nehme immer ein Papier-Quadrat zur Hife.

Handy 2015 175 Fertig

Dann werden die Quadrate so angeordnet, dass es eine schöne Varianz gibt.

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Wenn man zufrieden ist, kann man anfangen die Reihen zusammenzunähen. Dabei aufpassen, dass man nicht durcheinander kommt. Am besten ist  es, wenn man das Projekt liegen lassen kann. Oder sonst auf jeden Fall ein Foto machen.

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Wenn die waagerechten Quadrate fertig aneinander genäht sind, geht es mit den Streifen weiter.

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Dann wird die Decke umgedreht und die Nähte auseinandergebügelt.

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Danach werden die äußeren Stoffbahnen abgemessen und angesteckt.

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Dann werden die Patchwork-Decke und das Stoff-Unterteil rechts auf rechts (d.h. die schönen Seite aufeinander) aufeinandergelegt und  festgesteckt.

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Die Ecke am besten doppelt vernähen.

Handy 2015 193Eine kleine Öffnung zum Wenden lassen.

Handy 2015 194Wenden 🙂 Jetzt ist die Decke schon fast fertig.

Die Öffnung feststecken, dabei die Ränder nach innen stecken. In einem Nähgarn nähen, dass ziemlich genau dieselbe Farbe wie der Oberstoff hat. Wer es ganz richtig machen will, nimmt den Unterfaden in der Farbe des Unterstoffes. Handy 2015 195

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So sieht die Nahtöffnung dann fertig aus.

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Um zu verhindern, dass sich Ober- und Unterteil der Decke  ständig verschieben. habe ich nochmal in blauem Garn entlang der Linie zwischen Patchwork-Stoff und maritimem Außen-Stoff einmal rundherum genäht.

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Diese Decke war ein Geschenk für eine liebe Mutter. Ich mag besonders den pinkfarbenen Sternen-Stoff. Im Innenteil habe ich einen Ombre-Effekt (Farbverlauf) versucht.

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Diese kleine  Decke war ein Geschenk für eine schwangere Freundin. Grün und blau ist doch eine schöne Kombi, beides Erdfarben.

Decke blau

 

So wird der Frosch zum….

nein, nicht zum Prinzen!!!

Der kleine Frosch war ein Mitbringsel eines ehemaligen Chefs von einer Kongressreise nach Thailand. Er stammt aus einer Zeit, als solche Fernflüge noch absolute Seltenheit waren. Angeblich sind Frösche in Thailand ein Glücksbringer.

Bei mir stand er jedenfalls immer irgendwie rum. Meine Freundin nennt solche Gegenstände dann auch passend: Stehrumchens. Der Frosch stand im Regal, auf der Lautsprecherbox, aber irgendwie wirkte er verloren und fing nur Staub.

Daher bekam er von uns eine neue Aufgabe. Er wurde „Türöffner“:

DIY Frosch Türgriff

Der Badezimmerschrank war ein Modell aus dem Hause Tchibo. Allerdings ursprünglich mal weiß. Die Front wurde von uns in einem hellen Blau bemalt, der eigentliche Griff abmontiert und stattdessen der Frosch angebaut. Hinter der Tür befindet sich ein kleiner Magnetverschluß, der dafür sorgt, dass die Tür immer ordentlich schließt.

So hat mein Erinnerungsstück einen festen Platz und steht trotzdem nicht im Weg herum.

Es werde Licht….

Richtig schöne Lampen sind schwer zu finden. Entweder sie sind sündhaft teuer oder sie sehen null-acht-fuffzehn aus, finde ich zumindest. Da bleibt nur eins: Selber machen! Heute möchte ich ein paar Modelle aus unserem Hause zeigen, die wir selbst gebaut bzw. selbst verschönt haben.

Unseren Eßzimmertisch ziert eine selbstgemachte Lampe aus einer alten Gugelhupf-Backform.

DIY Lampe aus Backform

Das Innenteil, welches normalerweise nach innen in die Backform zeigt, wurde herausgetrennt und anders herum wieder eingefügt. Hier hat wieder einmal unser genialer Handwerker sein ganzes Können bewiesen. In die Backform wurden noch ein paar Löcher gebohrt, so dass das warme Licht auch durch die Löcher scheinen kann. Ein zweiter Freund half bei der Elektrik. Kann man es erkennen? Das Kabel ist eine alte Bügeleisenschnur.

Oben an der Decke wurde eine kleine DDR-Alu-Backform angebracht und dahinter die Anschlüsse versteckt.

DIY Lampe Deckenbefestigung

Unsere zweite Lampe steht in einem langen Flur und wurde aus einer alten Weinflasche und einem Lampenschirm aus dem schwedischen Möbelhaus gebaut.

DIY Flurlampe aus Weinflasche

Und das letzte Modell, das ich zeigen möchte, ist eine Papierlampe vom Schweden. Die fanden wir aber so wie sie war ein wenig langweilig, daher haben wir sie mit  „Blüten“ beklebt. Dazu verwendeten wir verschiedene Sorten Geschenkpapier, damit es recht bunt wird.

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Und so sieht sie beleuchtet aus:

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Mein schielender Wolf – gehäkelter Korb

Heute gleich zwei Lektionen in einer:

Füchse sind die neuen Eulen, das habe ich jetzt schon öfter gehört 🙂

Dann habe ich diese tolle Anleitung für einen Fuchskorb bei allaboutami gefunden. Allerdings hatte ich keine rotbtaune Wolle, sondern noch sehr viele andere Farben. Darunter  sehr viel graue Wolle und mir dafür überlegt, ich könnte ja einen Wolfskorb machen. 😀

Gesagt, getan.

Wolfskorb

Er ist etwas ( :D) größer geworden als der von Amy, deshalb hat er eine nicht so gute Standfestigkeit. Vieleicht nehme ich nochmal so einen Textilkleber oder – versteifer, das geht ganz gut, dann ist er fest und man kann die Wolle super gut aufbewahren.

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Für geübte Häkler geht der Korb sehr schnell. Allerdings sind durch diese Größe, die ich angefertigt habe, die Augen sehr weit auseinander und er schielt ein bisschen 😉

Wolfskorb2

Und nun zur zweiten kostenlosen Lektion, die mir das Leben erteilt hat:

Als ich das Foto machen wollte, habe ich meine ganze Wolle zusammen gesaucht, um sie in den Korb zu füllen. In einer Plastikbox, in der ich viele Knäule aufbewahrt habe, flatterten mir aber leider ein paar goldene Motten entgegen. Ich musste die komplette Wolle wegschmeißen. Das tat wirklich weh, da ich ziemlich viel Geld dafür ausgegeben hatte, „um irgendwann mal was damit zu machen“. Ehrlich gesehen muss ich gestehen, dass ich seit über einem Jahr nicht mehr reingeguckt habe (momentan nähe ich lieber). Das heißt, ich hätte wirklich nicht soviel Wolle kaufen müssen. Und damit wären wir wieder bei Marie Kondos MAGIC CLEANING.  Ich habe gleich die Chance genutzt und alle Wolle, die befallen war, weggeworfen und die, die nicht befallen war, die ich aber nicht mehr brauche, einem Altenheim gespendet.  Marie Kondo rät dazu, nicht allzuviele Dinge auf Vorrat zu kaufen und seit heute kann ich das auf jeden Fall bestätigen.