Stylebook von Schrankalarm

Ich bin ein großer Fan der Sendung „Schrankalarm„. In dieser Sendung, die zeitweise auf VOX läuft, besucht ein liebenswertes Pärchen (Miya und Manuel) eine Kandidatin und räumt deren Kleiderschrank auf. Sie bringen dazu drei verschiedene große Taschen mit: eine rote, eine grüne und eine gelbe Tasche. In die rote Tasche kommen alle Kleidungsstücke, die gespendet werden, in die grüne alle Teile, die bleiben dürfen. In die gelbe Tasche wandern Einzelstücke, die dann von Miya irgendwie umgearbeitet werden. So wird z. B. aus einem afrikanischen Rock eine Clutch und dazu passende Armreifen oder sie näht aus einem Minikleid einen Rock, einfach toll. Während Miya also umnäht und den Schrank aufräumt, geht Manuel mit der jeweiligen Kandidatin einkaufen und hilft ihr einen eigenen Stil zu entdecken. Im Laufe des Tages legen die Beiden auch noch ein Stylebook für die Kandidatin an, schreiben „Do´s“ und „Dont´s“ hinein. Ich liebe diese Sendung sehr, finden die Zwei doch für jede Figur vorteilhafte Kleidung. Das Schöne ist, man kann sich auf der Seite von Schrankalarm ein eigenes Stylebook herunterladen. Das hab ich letztens gemacht und mir dann im Copyshop ein Büchlein binden lassen. Und – ta- ta- taaaaa!!!  Hier ist es:

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Es enthält Tipps zum Schminken, zur besten Frisur für die jeweilige Gesichtsform und und und…

Natürlich werden auch die verschiedenen Figurtypen gezeigt und dazu halt Do´s und Dont´s für jeden Typ beschrieben. Ich habe ja schon im Buch von Guido Maria Kretschmer entdeckt, dass ich ein Figurtyp H bin oder wie Guido es ausdrückt: das (sympathische) Brett!

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Für Typ H ist Kleidung in A-Linien-Form geeignet und tatsächlich mag ich diese Form sehr gern. Die Finger lassen sollten H-Typen aber zum Beispiel von 3/4-Ärmeln (schade!) und Rüschen und Volants (die stehen mir tatsächlich nicht, obwohl ich sie echt schön finde).

Auf jeden Fall hab ich mein Stylebook einseitig ausdrucken lassen, damit ich genug Platz habe, eigene Photos oder Zeitungsausschnitte mit Looks, die mir gefallen, einzukleben. Danke an Miyabi und Manuel, macht weiter so!!!

 

Geburtstagsgeschenk „Kamera“

Unser lieber Ralf hatte Geburtstag und die ganze Clique eingeladen. Da er sich einen Gutschein von einem Photogeschäft gewünscht hatte, wollten wir diesen „artgerecht“ verpacken. Deshalb bauten wir ihm eine Kamera.

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„Kamera“ und „Objektiv“ wurden schwarz angemalt. Das Umhängeband ist ein langer Schnürsenkel. In die Kamera kam noch etwas Wegzehrung für die zukünftigen Fotosafaris, ein paar Energieriegel und etwas Süßes.

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Der Geschenkgutschein wurde ins Objektiv gesteckt. Dann kam noch ein Bild des Geburtstagskindes auf die Linse und ein Deckel von einem Cremetöpfchen wurde als Auslöser aufgeklebt. Und hier das Bild mit Geburtstagskind:

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Lieber Ralf, vielen Dank für die schöne Feier!!!

 

Geldgeschenk für Fahrradfan

Als unser lieber Freund Ralf Geburtstag hatte, haben wir ihm ein „Fahrrad“ aus 5-Euro-Scheinen gebastelt, da uns ein Vögelchen geflüstert hatte, dass er sich ein neues Rad zulegen wollte.

Wir haben also mit Aquarellfarbe  (Tuschkasten geht sicher auch) eine Art Strand mit Himmel gemalt. Das Fahrrad selbst wurde aus gefalteten Geldscheinen gebaut und mit Basteldraht auf dem Blatt festgemacht. Die Namen der Beteiligten wurden als Wölkchen aufgeklebt. Und so sah unser Fahrrad schließlich aus:

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Müssen wir alle den Gürtel enger schnallen?

Ich glaube nicht! Vor allem nicht mit so einem speziellen Modell!!!

Wir lieben es ja Dinge aufzumöbeln, aus alten Dingen etwas Neues zu machen. Ganz besonders toll finden wir es, wenn Gegenstände eine komplett neue Funktion bekommen. Also, zum Beispiel die Backform zur Lampe wird siehe  hier oder sich eine alte Stuhlplatte und ein Teppich in einem Katzenkratzbaum wiederfinden hier .

Daher waren wir mächtig begeistert, als wir im Sommer 2014 auf einem Handwerkermarkt in Bristol einen Stand entdeckten, auf dem Herrengürtel aus Fahrradschläuchen und auch aus Fahrradreifen verkauft wurden. Wir entschieden uns für ein Modell aus einem Schlauch.

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Der Gürtel ist nun schon eineinhalb Jahre in Gebrauch und sieht immer noch aus wie neu. Er färbt auch nicht ab. Eine wirklich tolle Idee!

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„Das Leben und dazu eine Katze…

das gibt eine unglaubliche Summe“, sprach einst Rilke.

Na, und wir haben ja sogar zwei Katzen!!! Da müssen wir ja unermeßlich reich und beschenkt sein! Tatsächlich machen unsere beiden Spanier uns große Freude! Sie wurden uns über Cleo aus Estepona vermittelt (siehe hierzu auch den Beitrag mit dem Katzenkratzbaum). Cleo erstellt jedes Jahr eigene Kalender und Postkarten. Wir haben uns für das Modell „Heißgeliebte Katzen“ entschieden. Von jedem Kalender bekommt Cleo einen kleinen Beitrag für ihre Katzenschutzarbeit. (Katzenkalender „Heißgeliebte Katzen“)

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Für unsere beiden Katzen George und Matilda haben wir ein Balancierbrett gebaut, inspiriert durch das Balancierbrett vom schwedischen Möbelhaus für Kinder, dort heißt es jedoch „Balancebank“, siehe hier: Balancebank für Kinder.

So sieht unser Balancierbrett aus:

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Auf dem Brett sieht man Kater George bei einem halbherzigen Versuch…

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Unser Balancierbrett wurde wie folgt gebaut: Zunächst die zwei kurzen Leisten der seitlichen Stücke verschrauben und danach den Querbalken mit den Stützen verbinden. Lattenmaße ca. 5 x 3 cm (dicker ist natürlich auch möglich).

Bisher balancieren unsere Beiden nicht freiwillig darauf, nur – wenn man sie darauf setzt. Aber zumindest springen sie ab und an mal seitlich drüber. Aber am liebsten haben sie es, wenn wir eine Decke über das ganze Konstrukt legen und sie dann – wie kleine Kinder – eine Butze haben. Katze Matilda verschwindet sehr gern in dieser Höhle. Und wenn es Kater George zu lange dauert, klopft er von außen auf die Decke.

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DIY Katzenkratzbaum

Als unsere Katzen George und Matilda aus Spanien zu uns kamen, bauten wir ihnen einen Kratzbaum. Die Modelle, die im Laden standen, waren uns entweder zu wackelig oder zu teuer. So entwarfen wir folgendes Modell:

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Es besteht aus Vierkant- und Rundhölzern, einem Einkaufskorb (bei dem die Henkel abgetrennt wurden), einer Stuhlplatte und deren Stuhlhalterung und verschiedenen Podesten. Zwei runde Podeste, auf die Bastuntersetzer vom schwedischen Möbelhaus getackert wurden. Außerdem zerlegten wir einen langen, schmalen Flurteppich in kleinere Teile, wuschen diese in der Waschmaschine und tackerten sie dann an. So entstanden eine Art Hängematte (auf der die bunte Matilda gerade turnt), eine Stange zum Kratzen und Balancieren, ein quadratisches Podest mit Teppich sowie eine „Röhre“ in der Mitte (auf dem nächsten Bild läuft Matilda gerade heraus).

Gestrichen wurde es mit einer umweltfreundlichen (nicht stinkenden) Holzlasur. Die runden Hölzer wurden noch mit Sisalband umwickelt und dieses auf dem Holz angetackert.

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In diesem Jahr bekamen wir von einer lieben Nachbarin einen Teppich geschenkt, der noch viel besser zum Kratzen geeignet war. Außerdem fanden wir es war an der Zeit, den Kratzbaum einmal neu zu bearbeiten.

 

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Der Kratzbaum bekam also einen neuen Anstrich mit unserem geliebten weißen Lack von Jette Joop (Milky White), alle Teppichteile wurde ausgetauscht und der Korb wurde umgehängt (seine Öffnung zeigt nun nach oben und nicht mehr zur Seite).

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Durch die hellen Farben auch des Teppichs sieht der Katzenkratzbaum sehr viel freundlicher aus, nicht wahr?

Unsere beiden Katzen stammen aus Andalusien. Sie kommen aus dem Tierheim „Gatos de La Linea“ und wurden vermittelt über Cleo Wrobel von Esteponakatzen. George und Matilda, die damals noch Pascal und Tania hießen, kamen mit einer lieben Flugpatin von Malaga nach Münster, wo wir sie im Sommer 2009 abholten. Die Beschreibungen der Charaktere der Katzen trafen haargenau zu. George ist eine absolute Schmusebacke und Matilda eine sehr freundliche Katze. Falls Ihr also mit dem Gedanken spielt, Euch eine oder mehrere Katzen zuzulegen, kann ich die Vermittlung über Cleo nur empfehlen. Im Jahr 2011 waren wir persönlich in Andalusien und haben Cleo kennengelernt und waren selbst Flugpaten für einen ganz lieben Galgohund, den wir begleitet haben (oder er uns?). Cleo entwirft auch wunderschöne Katzenkalender und -postkarten, die man auf ihrer Seite Esteponakatzen bestellen kann und somit auch den Katzenschutz unterstützt.

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Kater George

Er heißt George, weil er doch original so aussieht wie George Clooney oder nicht? Schwarzes Haar mit ein paar silbernen Strähnchen, dabei ein Charmeur und eine Schmusebacke.  Er ist sehr clever, kann Pfötchen geben und „gib mir Fünf“!

 

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Katze Matilda

Eine sehr freundliche Katze, die von jeder Seite anders aussieht. Sie ist eine begnadete Motten- oder Fliegenfängerin. Matilda hat ihren Namen, weil wir ihn erstens wunderschön fanden und zweitens zur Erinnerung an den wunderbaren Heath Ledger, dessen Tochter auch Matilda heißt.

 

 

Ich seh´ den Sternenhimmel, Sternenhimmel, oho…

Vielleicht nicht direkt den ganzen Himmel, aber ein paar Sternchen kann man schon sehen (auch ohne Alkohol!). Dieses „Kerzenglas“ haben wir vom finnischen Stand auf dem Weihnachtsmarkt. Es ist aber auch ganz einfach selbst herzustellen.

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Man braucht ein (Einweck-)Glas seiner Wahl (Vasen gehen auch), dieses wird mit sogenannter 3D-Folie beklebt. Außen herum eine Spitze aus Stoff oder Papier, Schleifen herum, fertig! Der Effekt von flackernden Sternen entsteht durch die Folie und natürlich die Teelichter, die man ins Glas stellt. Bei drei Teelichtern schimmern dann auch drei Sterne!!!

Ein wirklich toller Effekt! Und ganz einfach nachzubauen!

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Und so leuchtet das Glas im dunklen Zimmer. Und dadurch, dass die Kerzen im Glas sind, ist es einigermaßen katzen- und kindersicher. Allein lassen sollte man Kinder und Katzen zwar nicht damit, aber zumindest brennt kein Schnurrhaar im Vorbeigehen an…